(NGZ) Die SPD hat eine angemessene Beleuchtung für den Allrather Platz gefordert. In einem Antrag beklagt die Fraktion, dass die Fläche nur vom Licht eines Buswartehäuschens illuminiert werde – doch das sei häufig defekt. Die Sozialdemokraten befürchten ein Sicherheitsrisiko, vor allem in den Abend- und Nachtstunden. Der bereits im Frühjahr formulierte Antrag passierte am Mittwochabend den Baubeirat der Stadtbetriebe.
Wie Vorständin Monika Stirken-Hohmann vor den Politikern erklärte, seien auf dem Platz zwischenzeitlich hocheffiziente Leuchten des Typs Teceo im Einsatz. Sie seien im Rahmen der flächendeckend erfolgten Umstellung der Straßenbeleuchtung installiert worden. Jede Lampe verfüge über ein Modul mit jeweils 32 LEDs, habe eine Leistung von 50 Watt und einen Lichtstrom von 6930 Lumen. „In den Nachtstunden wird die Beleuchtung zwar auf rund 60 Prozent Leistung automatisch heruntergedimmt, sie übertrifft aber dennoch alle an sie gestellten Anforderungen“, sagte Stirken-Hohmann.
Dennoch werde der Platz, an dem sich neben dem Dorfzentrum „Fasa“ auch ein Briefkasten befindet, von vielen Alllrathern nach wie vor als zu dunkel empfunden, sagte André Thalmann (SPD). Er regte an, zusätzlich eine weitere Lampe aufzustellen. Doch: „6930 Lumen sind schon eine ziemlich starke Ausleuchtung“, gab Beiratsvorsitzender Ralf Cremers (CDU) zu bedenken. Sein Kompromissvorschlag: Bevor über eine weitere Leuchte entschieden wird, sollten die am Allrather Platz vorhandenen Laternen in den Abend- und Nachstunden mit 100 Prozent Leistung gefahren werden. Das sei vertretbar, da LEDs kaum Strom verbrauchen würden.
Stadtbetriebe-Chefin Monika Stirken-Hohmann sagte dem Beirat zu, die 100-Prozent-Beleuchtung möglichst zügig umsetzen zu wollen – „so etwas geht sehr schnell“. Der Beschluss des Beirats: Sollte das Hochdimmen vor allem an den dunklen Tagen des Jahres nicht ausreichend und es auf dem Allrather Platz immer noch zu dunkel sein, soll über eine weitere Laterne entschieden werden.
