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Historisches Allrath

Kirche St. Matthäus
Kirche St. Matthäus

Am 21. September 1117, dem Festtag des Apostels und Evangelisten Matthäus, weihte der Kölner Erzbischof Friedrich I. von Schwarzenberg die im romanischen Stil mit zwei Altären gebaute Kirche ein. Dies geht eindeutig aus dem Gründungsweihestein (s. auch hier:) hervor, der im Inneren der jetzigen Kirche angebracht ist. Ob dies tatsächlich der erste Kirchbau in Allrath war, darüber darf spekuliert werden.
Nach mehr als 6 Jahrhunderten befand sich die 1117 erbaute Kirche in einem sehr schlechten Zustand. Deshalb wurde sie nach 675 Jahren abgerissen und 1792 durch einen Neubau ersetzt.  Aufgrund der schlechten Bausubstanz musste die Kirche 1965 – mit Ausnahme des Turms – abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Stand nach dem Neubau 1965 zunächst nur der Kirchturm aus dem Jahr 1792 unter Denkmalschutz, so ist seit 2017 das gesamte Gotteshaus einschließlich Nebengebäude unter Denkmalschutz gestellt.
Vorausgegangen waren Überlegungen des Erzbistums Köln, die Kirche aus wirtschaftlichen Gründen abzureißen und durch ein kleineres Gebäude zu ersetzen. Dies stieß allerdings bei den Allrathern auf massiven Widerstand, die einen Umbau der Kirche favorisierten. Nachdem das Erzbistum die Planungen für den Umbau  akzeptiert hatte, wurde ein Planungsbüro mit den weiteren Arbeiten beauftragt. Das Planungsbüro präsentierte im Februar 2019 das Konzept zur künftigen Gestaltung der Pfarrkirche St. Matthäus, mit dem durch „Einbau“ von Versammlungsflächen die angestrebte Reduzierung der Gebäudefläche erreicht wird. 
Die Allratherinnen und Allrather stehen dem neuen Konzept für ihre Kirche positiv gegenüber. Baubeginn ist im Frühjahr 2022.

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